Eine Office-Hysteroskopie ohne Narkose erlaubt direkt am gynäkologischen Stuhl eine klare Diagnose des uterinen Status, z.B. bei Kinderwunsch. Der Uterus kann optimal beurteilt werden hinsichtlich uteriner Fehlbildungen wie Septen oder auch Befunden im Cavum uteri, wie intracavitäre bzw. submuköse Myome. Die Tubenostien können visuell beurteilt werden, hier z.B. Synechien vor dem linken Tubenostium. Auch die Cervix uteri kann beim Zurückziehen der Optik optimal beurteilt werden.
Die Zervixpassage ist mit der Vorausblickoptik optimal durchzuführen. Die Gebärmutterspiegelung wird ohne Narkose oder Lokalanästhesie und ohne Dilatation mit einer sehr dünnen Optik durchgeführt, hier mit der 2,9 mm Optik der Fa. Tontarra, welche eine ausgezeichnete und Detail- und Rundumsicht mit Tiefenschärfe erlaubt.
Im Anschluss könnte eine Vaginalsonographie das Volumen Flüssigkeit im Douglas beurteilen und so eine indirekte Aussage zur Tubendurchlässigkeit erlauben.
Die Synechien vor dem linken Tubenostium werden ganz einfach mittels Schere in gleicher Sitzung ohne Narkose durchtrennt.
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